Schutz Ihres E-Mail-Servers für kleine Unternehmen: Von DNSSEC bis DMARC, DKIM und SPF

Einführung

EINls Kleinunternehmer sollte die Sicherung Ihres E-Mail-Servers oberste Priorität haben. Cyberkriminelle zielen ständig auf E-Mail-Server ab, um auf vertrauliche Informationen zuzugreifen, Malware zu verbreiten oder Betrug zu begehen. Durch die Implementierung von DNSSEC, DMEINRC, DKIM und LSF können Sie Ihren E-Mail-Server schützen und die Integrität Ihrer Geschäftskommunikation wahren. In diesem Artikel werden wir diese Sicherheitsmaßnahmen untersuchen und die Fallstricke der Weiterleitung von Direktmails diskutieren, die zu falsch positiven SPF-Ergebnissen führen können.

  1. DNSSEC: Sicherheitserweiterungen für das Domain Name System

DNSSEC ist ein wichtiges Sicherheitsprotokoll, das dem Domain Name System (DNS) Authentifizierung und Integrität bietet. Es stellt sicher, dass die Informationen, die Sie von DNS-Servern erhalten, authentisch und unverändert sind. Durch die Implementierung von DNSSEC können Sie Ihren E-Mail-Server vor DNS-Cache-Poisoning und anderen DNS-basierten Angriffen schützen.

So aktivieren Sie DNSSEC:

  • Wenden Sie sich an Ihren Domain-Registrar und bitten Sie ihn, DNSSEC für Ihre Domain zu aktivieren.
  • Generieren Sie ein Schlüsselpaar, bestehend aus einem privaten und einem öffentlichen Schlüssel.
  • Erstellen Sie einen DS-Eintrag für Ihre Domain und reichen Sie ihn bei Ihrem Domain-Registrar ein.
  1. DMARC: Domänenbasierte Nachrichtenauthentifizierung, Berichterstattung und Konformität

DMARC ist ein E-Mail-Authentifizierungsprotokoll, das hilft, Ihre Domain vor unbefugter Nutzung wie Phishing und Spoofing zu schützen. Es überprüft, ob die Domain des Absenders SPF- und DKIM-Einträge veröffentlicht hat, und indem es die empfangenden Server anweist, wie sie mit nicht authentifizierten E-Mails umgehen sollen.

So implementieren Sie DMARC:

  • Veröffentlichen Sie einen SPF-Eintrag für Ihre Domain.
  • Richten Sie die DKIM-Signatur für Ihren E-Mail-Server ein.
  • Erstellen Sie einen DMARC-Richtlinieneintrag in den DNS-Einstellungen Ihrer Domain und geben Sie die Erzwingungsebene und Berichtsoptionen an.
  1. DKIM: DomainKeys Identifizierte Mail

DKIM ist eine E-Mail-Authentifizierungsmethode, die kryptografische Signaturen verwendet, um die Authentizität einer E-Mail-Nachricht zu überprüfen. Indem Sie Ihre ausgehenden E-Mails mit einem privaten Schlüssel signieren, können Sie nachweisen, dass die Nachricht von Ihrer Domain gesendet und während der Übertragung nicht manipuliert wurde.

So aktivieren Sie DKIM:

  • Generieren Sie ein DKIM-Schlüsselpaar für Ihre Domain.
  • Fügen Sie den öffentlichen Schlüssel als TXT-Eintrag zu den DNS-Einträgen Ihrer Domain hinzu.
  • Konfigurieren Sie Ihren E-Mail-Server so, dass ausgehende Nachrichten mit dem privaten Schlüssel signiert werden.
  1. SPF: Sender Policy Framework

SPF ist ein E-Mail-Authentifizierungsstandard, mit dem Domänenbesitzer festlegen können, welche IP-Adressen autorisiert sind, E-Mails in ihrem Namen zu senden. Dadurch wird Ihre Domain davor geschützt, in Spam- und Phishing-Kampagnen verwendet zu werden.

So implementieren Sie SPF:

  • Erstellen Sie in den DNS-Einstellungen einen SPF-Eintrag für Ihre Domain, der die autorisierten IP-Adressen auflistet.
  • Konfigurieren Sie Ihren E-Mail-Server so, dass er SPF-Einträge auf eingehende Nachrichten prüft und nicht autorisierte Absender zurückweist.
  1. Fallstricke bei der Weiterleitung von Direktmails und SPF-False-Positives

Die Weiterleitung von Direktmails kann manchmal SPF-False-Positives verursachen. Wenn eine E-Mail weitergeleitet wird, bleibt die IP-Adresse des ursprünglichen Absenders erhalten, sodass der empfangende Server den SPF-Eintrag des ursprünglichen Absenders überprüft. Wenn die IP-Adresse des Weiterleitungsservers im SPF-Eintrag des ursprünglichen Absenders nicht autorisiert ist, wird die E-Mail möglicherweise als fehlgeschlagen markiert.

So vermeiden Sie dieses Problem:

  • Verwenden Sie einen Mail-Weiterleitungsdienst, der SRS (Sender Rewriting Scheme) unterstützt, um den Rückweg neu zu schreiben und sicherzustellen, dass SPF-Prüfungen korrekt durchgeführt werden.
  • Fügen Sie die IP-Adresse des Weiterleitungsservers zum SPF-Eintrag des ursprünglichen Absenders hinzu, wenn Sie die Kontrolle darüber haben.

Fazit

Der Schutz Ihres E-Mail-Servers für kleine Unternehmen ist in der heutigen digitalen Landschaft von entscheidender Bedeutung. Durch die Implementierung von DNSSEC, DMARC, DKIM und SPF können Sie Ihre E-Mail-Sicherheit erheblich verbessern und Ihr Unternehmen vor Cyber-Bedrohungen schützen. Seien Sie bei der Weiterleitung von Direktmails vorsichtig und ergreifen Sie die notwendigen Schritte, um SPF-Fehlalarme zu vermeiden. Mit diesen Maßnahmen können Sie Ihre E-Mail-Kommunikation schützen und sich auf das Wachstum Ihres Unternehmens konzentrieren.

Bevor Sie sich mit der Implementierung der einzelnen Sicherheitsprotokolle befassen, ist es wichtig, ihre Syntax zu verstehen. Die folgende Tabelle enthält Beispielsyntax für DNSSEC-, DMARC-, DKIM- und SPF-Einträge. Bitte beachten Sie, dass dies nur Beispiele sind und Sie die Platzhalter durch Ihre tatsächliche Domain, IP-Adressen und öffentlichen Schlüssel ersetzen sollten. Darüber hinaus müssen Sie möglicherweise die TTL-Werte (Time-to-Live) nach Bedarf anpassen. Sobald Sie mit der Syntax vertraut sind, können Sie mit der Konfiguration der DNS-Einträge Ihrer Domain beginnen, um die Sicherheit Ihres E-Mail-Servers zu erhöhen.

Sicherheitsprotokoll Beispielsyntax
DNSSEC beispiel.com. 86400 IN DS 12345 8 2 0234567890EINBCDEF1234567890EINBCDEF1234567890
DMARC _dmarc .beispiel .com . 86400 IN TXT "v=DMEINRC1; p=ablehnen; export=mailto:reports@example.com"
DKIM selector._domainkey.example.com. 86400 IN TXT "v=DKIM1; k=rsa; p=PUBLIC_KEY_HERE"
SPF beispiel.com. 86400 IN TXT "v=spf1 mx a:mail.example.com ip4:192.0.2.1 -all"

*Bitte beachten Sie, dass dies Beispielsyntaxen sind und Sie die Platzhalter durch Ihre tatsächliche Domain, IP-EINdressen und öffentlichen Schlüssel ersetzen sollten. Möglicherweise müssen Sie auch die TTL-Werte (Time-to-Live) nach Bedarf anpassen.

Nachfolgend finden Sie eine Tabelle, die verschiedene DNS-Einträge und ihre Beispielsyntax auflistet. Diese Datensätze werden für verschiedene Zwecke verwendet, z. B. um Ihre Domain auf einen Webserver oder E-Mail-Server zu verweisen oder den Besitz der Domain zu verifizieren.

DNS-Eintragstyp Beispielsyntax Zweck
A beispiel.com. 86400 IN EIN 192.0.2.1 Ordnet eine Domain einer IPv4-EINdresse zu
EINEINEINEIN beispiel.com. 86400 IN EINEINEINEIN 2001:0db8:85a3:0000:0000:8a2e:0370:7334 Ordnet eine Domain einer IPv6-EINdresse zu
CNEINME www.example.com. 86400 IN CNEINME example.com. Erstellt einen EINlias für eine andere Domain
MX beispiel.com. 86400 IN MX 10 mail.example.com. Gibt den Mailserver für eine Domäne an
TXT beispiel.com. 86400 IN TXT "v=spf1 mx a:mail.example.com ip4:192.0.2.1 -all" Speichert textbasierte Informationen für verschiedene Zwecke
SRV _sip._tcp.example.com. 86400 IN SRV 0 5 5060 sipserver.example.com. Bietet Informationen zu verfügbaren Diensten
NS beispiel.com. 86400 IN NS ns1.example.com. Delegiert eine DNS-Zone zur Verwendung bestimmter Nameserver
PTR 1.2.0.192.in-adr.arpa. 86400 IN PTR-Beispiel.com. Ordnet eine IP-Adresse einer Domain zu (Reverse DNS)
SOA beispiel.com. 86400 IN SOA ns1.example.com. hostmaster.example.com. (seriell, aktualisieren, erneut versuchen, ablaufen, Minimum) Enthält Verwaltungsinformationen zu einer DNS-Zone